Im klassischen Zug begannen wir im Schuljahr 1998/99 mit dem jahrgangsübergreifenden Modell (Schulanfang auf neuen Wegen – Modell A 1), das eine Verweildauer von ein, zwei oder drei Jahren in der Eingangsstufe zuließ.
Seit Februar 2009 erweiterten wir unsere Modellvariante um die Halbjahreseinschulung. In der jahrgangsübergreifenden Eingangsstufe des Modells A 2 werden zwei Einschulungstermine pro Schuljahr angeboten: einer regulär, ein zweiter im Frühjahr. Damit kann der Einschulungszeitpunkt noch stärker an die Entwicklungsvoraussetzungen des Kindes angepasst werden. Dies lässt nun auch ein Verbleiben von eineinhalb oder zweieinhalb Jahren in der Eingangsstufe zu. Denn wenn Kinder zum ersten Mal die Schule betreten, bringen sie sehr unterschiedliche Lernvoraussetzungen mit. Familiäre Strukturen und oft auch kulturelle Erfahrungen sind sehr verschieden. Das zentrale Problem der Heterogenität der Lern-, Leistungs- und Motivationsvoraussetzungen verlangt nach Unterrichtskonzepten, die diesen Sachverhalten Rechnung tragen.