(Siehe auch: Eine
Kurzbeschreibung der Schulstruktur)
Wie viele
Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte hat die Schule?
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9 Klassen,
185 SchülerInnen
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1 Außenklasse
der Thomas-Schweicker-Hauptschule mit 27 SchülerInnen
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16 LehrerInnen
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5 KollegInnen in
Kooperation mit Sonderschulen
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6 Personen
stundenweise zur „Eingliederungshilfe“
Wie hoch ist
der Anteil der behinderten Schüler? Welche Behinderungen sind in
der Schule vertreten?
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Unser Konzept im
Montessorizug sah von Anfang an vor, dass in jeder Klasse
mit einer geplanten Größe von 24 SchülerInnen 4 Plätze für
Kinder mit unterschiedlichem sonderpädagogischem
Förderbedarf reserviert sind.
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Derzeit
besuchen 21 Kinder mit durch ein Gutachten festgestelltem
sonderpädagogischem Förderbedarf die Schule.
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Behinderungen:
Geistige Behinderung, Körperbehinderung, Sprachbehinderung,
Lernbehinderung, Sinnesbeeinträchtigungen (Sehbehinderung,
Hörbehinderung), Autismus/Asperger Syndrom, AD(H)S,
Verhaltensstörungen.
Gibt es im
Lehrerkollegium oder unter den Angestellten Personen mit
Behinderungen?
Nein
Seit wann
befindet sich die Schule auf dem Weg zur inklusiven Schule?
Seit 1995 mit Beginn
des Montessorizuges, der mit einer Klasse startete und in den
Folgejahren sukzessive aufgebaut wurde.
Wie
spiegelt die räumliche und materielle Ausstattung der Schule
ihren inklusiven Anspruch?
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Positiv:
Großzügige Räume, die individuelles Arbeiten an Tischen und
auf freien Bodenflächen zulassen.
Das pädagogische Konzept einer „vorbereiteten Umgebung“ mit
einer Fülle an Material für handlungsorientiertes,
interessegeleitetes, individuelles und entwicklungsbezogenes
Arbeiten und Lernen.
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Negativ:
Historisches (denkmalgeschütztes) mehrstöckiges Gebäude ohne
Aufzug – ein Problem für Personen mit Körperbehinderung.
Hat Ihre
Schule bisher bereits einen Schulpreis erhalten? Wenn ja: Wann
und welchen Preis?
Nein
II. Qualitätsdimensionen
und -indikatoren:
1. Inklusion und
Leistung
Wie wird
in der Schule erkennbar, dass Inklusion und Leistung keinen
Widerspruch darstellen, damit Leistung für alle Schülerinnen und
Schüler einen hohen Stellenwert hat?
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Das Konzept mit
Montessori-Pädagogik, Altersmischung und Integration geht
grundsätzlich von einer Heterogenität der Gruppe und einer
Orientierung am Individuum aus.
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Neben den
verschiedensten „Behinderungen“ spielen genauso die
besonderen Fähigkeiten und Hochbegabungen eine Rolle.
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Ansatz am
Handlungs- und Lerninteresse.
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Gruppenbildung
nach Situation und Fähigkeit.
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Individuelle
Einführungen und Impulse zum Lernen und Arbeiten.
Gibt es
herausragende Leistungen, die die Schule bzw. ihre Schülerinnen
und
Schüler erbringen?
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Wir sehen die
Besonderheit unserer Einrichtung vor allem in der Anknüpfung
an reformpädagogische Traditionen und deren innovativen
Umsetzung innerhalb des staatlichen Schulsystems.
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Besonders
innovativ dürfte derzeit besonders das im Aufbau befindliche
Konzept für die Sekundarstufe I sein. Es sieht einen
gemeinsamen (inklusiven) Lernweg für Kinder mit
unterschiedlichen Grundschulempfehlungen vor und verbindet
Hartmut von Hentigs Vorschlag einer „Entschulung“ mit
Montessoris Ideen einer „Erfahrungsschule des sozialen
Lebens“.
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Die Biographien
einiger Kinder mit Behinderung sind außergewöhnlich. Zum
Beispiel konnte ein tetraspastisch gelähmter und anfangs
nicht sprechender Junge im Anschluss an die Zeit in der
Grundschule die Hauptschule durchlaufen und einen
Hauptschulabschluss erreichen.
Fördert
die Schule die Leistungsorientierung aller Schüler im Blick auf
ihr individuelles Leistungspotenzial? Gibt es individuelle
Förderpläne für alle Kinder?
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Wir versuchen
gerade durch den Ansatz der Freien Arbeit eine Atmosphäre
der Leistungsbereitschaft zu ermöglichen.
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Wichtige Impulse
und Einführungen bekommen die Kinder in Situationen, bei
denen ein Erwachsener sich nur mit diesem Kind (oder kleinen
Gruppen) beschäftigt.
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Wichtig ist das
sorgfältig ausgewählte und hergestellte
Entwicklungsmaterial, das verschiedene Zugänge,
Abstraktionsniveaus und Verknüpfungen zulässt.
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Die
Altersmischung erzeugt eine Atmosphäre von ständigen
Anregungen und Vorbildern. Wenn Kindern (kleineren) Kindern
etwas zeigen, erbringen sie oft eine besonders starke
„Leistung“. Gleichzeitig wird die Konkurrenz und der
Leistungsvergleich untereinander relativiert.
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Unser Konzept
sieht vor, dass neben der Freien Arbeit die Kinder auch in
Gruppen zusammenkommen um Themen gemeinsam und vom Lehrer
geplant zu erarbeiten. Die Gruppeneinteilung orientiert sich
an der jeweiligen Klassenstufe. Man kann aber in diesem
Konzept die Kinder jederzeit auch nach individuellem Niveau
einer Gruppe zuordnen.
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Formelle
individuelle Förderpläne gibt es bei Kindern mit geistiger
Behinderung. In diesen Fällen gehört diese Form zum
Regelwerk der kooperierenden Sonderschule.
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Das Konzept der
Freien Arbeit schließt die Steuerung und Planung der
Tätigkeiten der Kinder durch die Lehrer in der jeweils für
sinnvoll erkannten Ausprägung mit ein. Hier gibt es eine
große Bandbreite an Möglichkeiten; sie reicht von
gemeinsamer Dokumentation und Reflexion der Tätigkeiten über
situativ gegebene Impulse bis hin zu verbindlichen Wochen-
und Tagesplänen.
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Ein „Sitzen-Bleiben“
oder „Überspringen“ im klassischen Sinne gibt es nicht.
SchülerInnen, bei denen eine von der Regel abweichende
Grundschulzeit von 3 oder 5 Jahren sinnvoll erscheint,
bleiben trotzdem in ihrer Klassengruppe.
Stoff-Wiederholungen gibt es so nicht automatisch, weil der
Lernweg in der altersgemischten Gruppe individuell bleiben
kann.
Gestaltet die Schule die Leistungsbewertung so, dass jede
Schülerin/jeder Schüler und die Eltern die Lernfortschritte an
der individuellen Entwicklung messen können? Erhalten die
Lernenden und deren Eltern regelmäßig Rückmeldungen, in denen
gut verständlich über den jeweiligen Leistungsstand informiert
wird?
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Die
Leistungsbewertung erfolgt grundsätzlich im gesetzlichen
Rahmen mit Notengebung, Schulberichten und Zeugnissen.
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Bei
„Gutachten“-Kindern kann auf Notengebung und Zeugnisse
verzichtet werden. Dafür werden verbale Entwicklungsberichte
geschrieben.
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Eine Vielzahl
von Rückmeldungen an die SchülerInnen erfolgt nicht in
vergleichenden oder konkurrenzorientierten Situationen wie
etwa bei Klassenarbeiten, sondern in individuellen
Situationen, die eine Beschreibung der Leistung oder der
Entwicklung zulassen. Beispiele dafür sind: „Prüfungen“ als
Abschluss einer individuellen Übungseinheit mit einem
bestimmten, frei gewählten Lernmaterial,
Wiederholungstests, die an bestimmten Stellen von
lehrgangsorientierten Materialien absolviert werden, wobei
die Kinder in individuellem Tempo vorankommen,
Präsentationen und Referate, bei denen auch die Rückmeldung
der anderen Kinder wichtig ist.
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Ausführliche
Elterngespräche (etwa 60 Minuten) sind zwei Mal im Jahr die
Regel.
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Wir bemühen uns
um eine Kultur von aussagekräftig formulierten
Schulberichten, die einen individuellen, präzisen und
„freundlichen“ Charakter haben.
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In einigen
Klassen ist es Usus, dass einmal im Jahr ein Gespräch
zusammen mit Eltern und Kind stattfindet. Hier erhält das
Kind die Gelegenheit und Aufgabe, seine eigene Sicht der
Entwicklung darzustellen.
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Elterngespräche
ohne Kind werden in Vorgesprächen zwischen Lehrer und Kind
vorbereitet und hinterher nachbereitet.
2.
Qualitätsmanagement mit inklusivem Leitbild
Wie bringt das
Schulprogramm ein inklusives Leitbild zum Ausdruck?
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Teilnahme
am „Integrativen Schulentwicklungsprojekt“ (ISEP)
(siehe
hier).
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Fest vereinbarte
Anzahl an Plätzen für Kinder mit sonderpädagogischem
Förderbedarf.
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Dauerhafte
personelle Zusammenarbeit mit Sonderschulen.
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Im
weiterführenden Montessorizug Inklusion durch bewusste
Aufnahme von Kindern mit unterschiedlichen
Bildungsempfehlungen (Gymnasium, Realschule, Hauptschule,
Sonderschule).
Welche Rolle
spielt die Schulleitung bei der Verwirklichung einer inklusiven
Schule? Wie werden die Lehrkräfte bei der inklusiven
Schulentwicklung beteiligt?
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Zusammenarbeit
mit Sonderschulen.
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Zusammenarbeit
mit örtlicher Montessori-Initiative.
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Aufnahmeverfahren und Entscheidungen im Großteam.
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Zusammenstellung
von Lehrer-Teams in den Klassen
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„Schulscharfe“
Stellenausschreibungen.
Gibt es ein
systematisches, unterrichtsbezogenes Konzept zur Fortbildung der
Lehrkräfte (z. B. für den qualifizierten Umgang mit
Behinderungen oder den Unterricht in heterogenen Lerngruppen)?
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Die KollegInnen
des Montessorizugs haben alle einen Montessorikurs mit dem
Abschluss eines Montessori-Diploms absolviert.
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Zum Konzept
gehört die Teamarbeit zwischen Grundschul- und
Sonderschullehrkräften.
Wie evaluiert
sich die Schule intern und extern?
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Durch die
Mitgliedschaft im Schulverbund „Blick über den Zaun“
(www.blickueberdenzaun.de),
einem bundesweiten Netzwerk mit über 70 reformpädagogisch
orientierten Schulen mit dem Ziel der gegenseitigen
Rückmeldung/Evaluation.
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Durch das
landeseinheitliche Verfahren zur Evaluation, das vom
Landesinstitut für Schulentwicklung vorgegeben ist.
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Durch die
regelmäßigen Teambesprechungen aller beteiligten Lehrkräfte
und therapeutischen MitarbeiterInnen in den Klassen.
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Durch
regelmäßige Team-Treffen des gesamten Montessorizuges.
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Durch die
Gespräche mit HospitantInnen, die im Rahmen ihrer
Montessori-Ausbildung regelmäßig die Klassen besuchen.
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Veranstaltungen
mit (ehemaligen) Eltern, um gemeinsam Rückschau zu halten
und Rückmeldungen zu geben.
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Kontakte zu den
weiterführenden Schulen, die unsere Grundschüler aufnehmen.
3. Inklusive
Lehr- und Lernkultur
Hat die Schule
verschriftlichte Kriterien darüber, was guter Unterricht an
dieser Schule bedeutet, gab es Einigungsprozesse zu diesem
Bereich im Kollegium
(z. B. durch die Gesamtkonferenz)?
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Stichworte zum
Leitbild unserer pädagogischen Arbeit, formuliert während
eines Pädagogischen Tages (siehe Anhang).
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Konzeption zur
Einrichtung des Montessorizuges 1995
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Elternleitfaden
„Wir stellen uns vor“ (siehe Anhang)
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Die Standards
durch die Mitgliedschaft bei „Blick über den Zaun“
(www.blickueberdenzaun.de)
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Profil der
Montessori-Pädagogik und ihrer Einrichtungen
(www.montessori-vereinigung.de/html/profil.html)
Wird der
Unterricht zieldifferent gestaltet? Wie werden differenzierte
Leistungserwartungen im Unterricht kommuniziert?
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Freie Arbeit (im
Sinne Maria Montessoris) als wichtigstes Unterrichtsprinzip.
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Altersmischung
von drei bzw. vier Jahrgängen.
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Gruppenbildungen
nach Entwicklungsstand und Leistungsfähigkeit.
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Stundenpools für
eine Einzelbetreuung von Kindern mit geistiger Behinderung
innerhalb der Gesamtgruppe/Freien Arbeit.
Wie wird im
Unterricht das selbstständige Lernen der Schülerinnen und
Schüler gefördert?
(Siehe Frage oben)
Wie ist die
pädagogische Teamkultur entwickelt? Wie ist die Zusammenarbeit
der Regel- und Sonderpädagogen geregelt? Wie werden
Assistenzkräfte eingebunden?
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Aufgrund der
integrativen Struktur der Klassen ist es bei uns möglich,
dass ein (unterschiedlich großer) Teil der Unterrichtszeit
von zwei Lehrkräften im Team verantwortet wird.
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Einzelne Kinder
bekommen stundenweise eine individuelle Begleitung durch
SonderschullehrerInnen.
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Einzelne Kinder
bekommen stundenweise eine individuelle Begleitung durch
außerschulisches pädagogisches Personal.
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Schwer
körperlich behinderte Kinder können einen eigenen Zivi für
die gesamte Unterrichtszeit mitbringen.
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„Individuelle“
Begleitung meint in der Regel ausdrücklich nicht, dass das
Kind die Gruppe verlässt. Die begleitende Person ist zum
Beispiel in den Zeiten der Freien Arbeit als zusätzliche
Person im Raum anwesend.
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Durch die
Zusammenarbeit mit Sonderschul-KollegInnen im Haus können
sonderpädagogische Testverfahren vor Ort durchgeführt
werden.
4. Inklusion
durch Partizipation
Wie werden
Schülerinnen und Schüler über die formellen Gremien der
Mitbestimmung hinaus in die Schulentwicklungsprozesse
einbezogen?
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Im
Grundschulbereich sind die Möglichkeiten der Mitbestimmung
begrenzt. Wir bemühen uns aber um eine möglichst
demokratische Binnenkultur in den Klassengruppen. Die
wöchentlichen Klassenräte spielen dabei eine besondere
Rolle, die turnusmäßig von gewählten SchülerInnen geleitet
werden.
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In dem im Aufbau
befindlichen weiterführenden Montessorizug (Sekundarstufe I)
sind die SchülerInnen stärker in die
Schulentwicklungsprozesse eingebunden.
Welche
Angebote werden den Eltern gemacht, damit sie die Schule auch
als „inklusiven Lebensraum“ wahrnehmen können?
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Informationsabende
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Montessorikurse
für Eltern
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Nachmittags-AGs
in Einheiten von mehreren Wochen, die von Eltern angeboten
werden
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Mitarbeit in der
Unterrichtszeit als „Lese-Paten“, musische und handwerkliche
Angebote, Betreuung der Schuldruckerei
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Mittagessen
kochen zusammen mit Schülern
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Mitorganisation
(Verpflegung) von Montessorikursen im Haus
Bietet die
Schule eine verlässliche Ganztagsbetreuung auf Wunsch der Eltern
für alle Schüler an? Sind die Vor- und Nachmittagsangebote
aufeinander bezogen?
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Im Rahmen der
„Verlässlichen Grundschule“ von 12 bis 14 Uhr.
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Nachmittagsangebote von Montag bis Donnerstag von 14 bis
15.30 Uhr, finanziert durch Elternbeiträge und Förderverein.
Wegen des freiwilligen Charakters der Angebote sind die
Angebote nicht auf den Vormittag bezogen.
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Die Klasse des
weiterführenden Montessorizugs (Jahrgang 4 bis 6) arbeitet
als Ganztagesschule.
5. Inklusion
durch Kooperation
Sind
Kooperationen mit außerschulischen Partnern Ausdruck des
inklusiven Leitbilds und inhaltlich und zeitlich auf den
Unterricht abgestimmt? Ermöglicht die Schule beispielsweise
therapeutische Maßnahmen von Dienstleistern im Einklang mit dem
Unterricht?
Wie gestaltet
die Schule das Übergangsmanagement mit anderen Schulen und (Aus-)Bildungseinrichtungen?
Werden die Schülerinnen und Schüler beispielsweise bei der
Berufswahlorientierung individuell begleitet?
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Das
Übergangsverfahren von der Grundschule auf eine
weiterführende Schule erfolgt „klassisch“ mit der
Grundschulempfehlung. Durch den „familiären“ Charakter der
altersgemischten Gruppen verlassen jedes Jahr nur wenige
Kinder aus einer Klasse die Grundschule. Diese wenigen
Kinder schlagen sehr unterschiedliche Wege ein, d. h. es
gibt keine ausgeprägten Gruppenbildungen für weiterführende
Schulen. Deshalb versuchen wir diese individuellen Wege
zusammen mit den Kindern und Eltern sorgfältig zu suchen und
vorzubereiten.
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Der
weiterführende Montessorizug ist für ein Teil der Kinder
eine Möglichkeit. Er befindet sich bis zur Klassenstufe 6 im
Haus. Hier ist der Übergang besonders gleitend.
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Für Kinder mit
sonderpädagogischem Förderbedarf gibt es nach vier oder fünf
Schuljahren an der Grundschule nur begrenzte Möglichkeiten
für eine weitere integrative Schullösung.
Beteiligt sich
die Schule an Initiativen in ihrem Umfeld (z. B.
Stadtteilarbeit, Kirchengemeinden, Vereinen), um inklusives
Bewusstsein zu fördern?
Beispiele:
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Teilnahme am
landesweiten Kongress "Bildung gelingt" in Schwäbisch Hall
am 27./28. März 2009 mit einem Stand zum Thema „Inklusion“.
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Mitarbeit im
„Bildungsforum“, einer lokalen Initiative bildungpolitisch
Interessierter Personen zur Organisation von
bildungspolitischen Veranstaltungen.
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Beteiligung bei
der „Didakta“ mit der Aktion „Gläsernes Klassenzimmer“.
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Tag der offenen
Tür in Zusammenarbeit mit der Montessori-Initiative
Schwäbisch Hall e.V.
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Jubiläumsveranstaltung (2005) mit vielfältigen Workshops und
Vorträgen.
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Veranstaltung
(2008) mit Hartmut von Hentig zu seinem Vorschlag der „Entschulung“.
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Weiterführender
Montessorizug mit einem Konzept nach Hentigs Vorschlag zur
„Bewährung“ mit Reputationswirkung für die Stadt Schwäbisch
Hall (das Konzept wurde vom Gemeinderat der Stadt
beschlossen).
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Kooperation mit
örtlichen Sportvereinen für Angebote des Ganztagesbetriebes
und der Nachmittagsbetreuung.
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Veranstaltungsort für Montessorikurse.
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Volkshochschulkurse zur Einführung in die Pädagogik nach
Maria Montessori.
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Internet-Forum
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Diverse
Reportagen in der örtlichen Presse
(www.gs-steinbach.de/Projekte/GS.htm).